Polstermöbel und Wohnung desinfizierend reinigen
In Tipps & Tricks von Julia Faisst

Coronavirus/Covid-19 Desinfizierende Reinigung: Wohnung und Polstermöbel reinigen und desinfizieren

Übersicht

Coronavirus: Generelle Tipps für Hygiene im Haushalt

“Nicht nur sauber, sondern rein!” - wer kennt ihn nicht, diesen viel verwendeten Werbeslogan aus Funk und Fernsehen. Gerade in Zeiten von Coronavirus, Magen-Darm-Infekten, Norovirus, grippale Infekte, Influenza und der allgegenwärtigen Sorge um das Wohlbefinden und der Gesundheit unserer Liebsten, sollte man auf die allgemeine Hygiene im eigenen Haushalt achten.

Bei der Entfernung von Schmutz, krankmachenden Bakterien, Pilzen, Viren und Keimen sollte nicht nur die Sauberkeit sondern auch der Gesundheitsschutz immer im Vordergrund stehen. So kann sichergestellt werden, dass die Verbreitung von Krankheitserregern im eigenen Haushalt verhindert wird.

In diesem Artikel versuchen wir Ihnen als Reinigungsexperten hilfreiche Tipps für Ihren Alltag in Quarantäne und mit verhängten Ausgangssperren und eine zu geben. Außerdem versuchen wir die Frage zu beantworten ob eine Desinfektionsreinigung bei Corona von einzelnen Zimmern, dem gesamten Haus etc. sinnvoll ist oder nicht und wie Sie eine desinfizierende Reinigung durchführen können.

Die 7 wichtigsten Hygienetipps von uns für Ihren Alltag

TIPP 1: Regelmäßig und vor allem gründlich Hände waschen

Unsere Hände sind die mit Abstand häufigsten Überträger von Krankheitserregern. Ob beim Toilettengang, dem Besuch von öffentlichen hochfrequentierten Plätzen, dem benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Nasenputzen, beim Streicheln eines Tieres oder bei der Zubereitung von Speisen:

Unsere Hände kommen ständig in Kontakt mit ganz unterschiedlichen Keimen, Bakterien, Viren etc. Durch das anschließende Händeschütteln oder gemeinsame benutzen von Gegenständen können so Krankheitserreger leicht übertragen werden. Auch viele Infektionskrankheiten wie beispielsweise Erkältungen, die Grippe oder Magen-Darm-Infektionen werden über unsere Hände übertragen.

Aus diesem Grund gilt: Händewaschen schützt uns alle! Achten Sie daher bitte auf regelmäßiges und vor allem gründliches Händewaschen, um den Übertragungsweg von Erregern, Viren etc. zu unterbrechen und sich wirksam vor einer Ansteckung und Krankheitserregern zu schützen.

Dass Händewaschen nachweislich die Häufigkeit von ansteckenden Infektionskrankheiten senkt, wurde in vielen Studien und Untersuchungen bestätigt. Gründliches Händewaschen gelingt Ihnen dabei folgendermaßen: Hände mit Seife von allen Seiten sorgfältig einschäumen, d.h Handinnenflächen, Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und Daumen.

Nach ca. 20 Sekunden die Hände unter fließendem Wasser abspülen und anschließend die Hände sorgfältig abtrocknen. Im eigenen Zuhause am besten jeder mit seinem persönlichen Handtuch.

Desinfektion Hände
Anleitung zu Händewaschen und desinfizieren

TIPP 2: Hände aus dem Gesicht fernhalten

Es sollte vermieden werden mit ungewaschenen Händen Mund, Augen oder die Nase zu berühren. Da sich die meisten Krankheitserreger unseren Händen befinden, ist es wichtig diese nicht mit dem Essen in den Mund oder über die Schleimhäute von Nase, Augen oder Mund in unseren Körper gelangen zu lassen.

In Zeiten von schweren und weit verbreiteten Krankheitswellen ist dies besonders wichtig. Achten Sie außerdem darauf, Familienmitglieder, Freunde oder Kollegen nicht mit verschmutzten Händen die Hand zu geben. Sie werden zu einem Überträger von Viren, Bakterien und allgemeinen Erregern.

Achten Sie vor allem bei Ihren Kindern auf regelmäßiges Händewaschen und allgemeine Hygiene - bei ihnen landen die Finger und damit krankmachende Bakterien öfters mal im Mund. Die von verschiedenen Behörden, Ärzten und Virologen bekannt gegebenen Schutzmaßnahmen gegen den Corona Virus raten übrigens dasselbe.

TIPP 3: Auf ein sauberes Zuhause achten

Krankheitserreger können immer dort leicht weitergetragen werden, wo Menschen besonders eng zusammenleben und enge Körperkontakte bestehen. Um krankmachende Viren und Keime in den eigenen vier Wänden einzudämmen, sollten Sie vor allem auf ein sauberes Zuhause achten.

Stellt sich nur die Frage ob eine Reinigung mit Wasser ausreicht oder der Corona-Virus eine Desinfektionsreinigung der Wohnung unerlässlich macht. Das gelingt am Besten, wenn Sie sich an folgende einfache Hygienamaßnahmen halten:

  • Achten Sie auf gründliches Putzen: Reinigen Sie Ihre Wohnung regelmäßig mit gängigen Putzmitteln aus dem Drogerie- oder Supermarkt. Hier kommt es vor allem auf die Sauberkeit in Küche, Toilette und Bad an.
  • Verwenden Sie zwingend für die Küche sowie für das Bad und Ihre Toilette unterschiedliche Putzlappen. Lassen Sie diese nach Gebrauch gut trocknen und wechseln Sie sie regelmäßig gegen einen neuen Lappen aus. In feuchter Umgebung vermehren sich Bakterien besonders gut.
  • Regelmäßiges Staubsaugen ist die effektivste Methode um Staub, Tierhaare, Hausstaubmilben, Schuppen und andere Rückstände auch Polstern, Teppichen und Heimtextilien zu entfernen. Entfernen Sie daher öfters mal den “Nährboden” für krankmachende Keime, Bakterien und unter umständen auch Parasiten.
  • Holz-, Fliesen- oder Kunststoffböden sollten Sie zusätzlich feucht wischen; Unser Profi-Tipp: geben Sie zu Ihrem Wischwasser einen Schuss Desinfektionsmittel.
  • Glasflächen (Tische, Vitrinen und Fenster) großzügig und regelmäßig mit Glasreiniger, Wischwasser mit einem Schuss Essig oder Desinfektionsmittel abwischen.
  • Häufig schenken wir nur sichtbaren Verschmutzungen unsere Aufmerksamkeit. Was ist aber mit unsichtbaren Krankmachern in Kleidung, Bettwäsche und Handtüchern? Um diese zuverlässig aus Ihrem Zuhause zu entfernen raten wir Geschirr, Besteck, Putztücher, Handtücher und Unterwäsche bei 60 °C zu reinigen bzw. zu waschen.

TIPP 4: Polstermöbel, Matratzen, Autositze und Teppiche regelmäßig reinigen

Zu einem sauberen Zuhause oder einer sauberen Wohnung gehört auch das regelmäßige reinigen der Polstermöbel, Teppiche und Matratzen. Sobald man in seiner Wohnung ist, verbringt man einen Großteil seiner Zeit auf dem Sofa oder im Bett.

Wer kennt es nicht: Abends gemütlich fernsehen auf dem Sofa mit einer Tüte Chips und einem Glas Wein; die Kinder spielen viel lieber auf dem kuscheligen Teppich als auf dem harten Fußboden und unsere Haustiere machen es sich liebend gerne neben uns auf der Couch gemütlich.

Da bleibt es nicht aus, das sich die ein oder anderen Speisereste, Bakterien, Hundehaare, Flüssigkeiten etc. im Polster festsetzen. Unser Tipp: Regelmäßiges Staubsaugen - Staubsaugen kann zwar nervig sein, aber Ihre Polster und vor allem Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken. Regelmäßiges Absaugen verhindert, dass sich Staub, Schmutz, Haare und Hautschuppen im Polstergewebe und in Teppichen festsetzen kann.

Deswegen sollten Sie diese Pflegemaßnahme in ihre wöchentliche Wohnungsputz-Routine integrieren. Hilfreiche detaillierte Tipps zur Reinigung erhalten Sie weiter unten im Artikel.

TIPP 5: Auf Küchenhygiene achten

Für viele Familien ist die Küche der Dreh- und Angelpunkt in Ihrem Zuhaus. Hier werden oftmals mit Freunden oder einzelnen Familienmitgliedern die leckeren gemeinsamen Mahlzeiten vorbereitet.

Damit der Genuss dieser Speisen keine bösen Überraschungen bereithält, sollten Sie auch hier einige Hygieneregeln und die Sauberkeit in der Küche beachten. Viele Keime und Bakterien können sich auf den Arbeitsflächen oder Gegenständen befinden und überleben für einige Zeit.

Um zu vermeiden, dass Krankheitserreger weiterverbreitet werden und beispielsweise auch an die Hände oder Lebensmittel gelangen, sollten Sie generell auf die Sauberkeit und Hygiene in der Küche achten. Aber wie gelingt das? Folgende Anleitung zum Reinigen und ggf. desinfizierend reinigen können wir Ihnen dahingehend an die Hand geben:

  • Für das Abspülen von Geschirr, Besteck oder Küchenutensilien verwenden Sie am besten warmes Wasser und Spülmittel; In der Spülmaschine am besten bei 60 °C reinigen.
  • Für Arbeitsflächen, Fußböden und Geschirr bitte immer unterschiedliche Reinigungslappen verwenden
  • Geschirrtücher, Lappen und andere Textilien aus der Küche ausgebreitet trocknen lassen damit Bakterien keine Chance haben sich auszubreiten, bei mindestens 60 °C waschen und regelmäßig wechseln
  • Für das Aufwischen von eventuell keimbelasteten Rückständen von Lebensmitteln sollten Sie immer nur Einmaltücher aus Papier verwenden, die Sie anschließend direkt entsorgen können. Alternativ bieten sich auch spezielle Desinfektionstücher aus dem Drogeriemarkt an.
  • Spülbecken, Arbeitsflächen, Küchengeräte, Tür- und Schrankgriffe sollten Sie regelmäßig nass abwischen und desinfizieren
  • Achten Sie bitte ebenfalls darauf Ihren Kühlschrank in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Spezielle antibakterielle Reinigungsmittel dafür finden Sie im Einzelhandel. Alternativ empfehlen wir ins Wischwasser einen Schuss Essig zu geben und damit den Kühlschrank gründlich auszuwischen
  • Den Müll bitte regelmäßig leeren und die Mülleimer mit heißem Wasser auswaschen

TIPP 6: Auf einen hygienischen Umgang mit Haustieren achten

Wenn Zwei- und Vierbeiner ein gemeinsames Leben führen, kommen sie sich dabei oft recht nahe. Da bleibt es nicht aus, dass Mikroorganismen ausgetauscht werde - mitunter auch Krankheitserreger.

Auch wenn viele von uns dabei in ihrem tierischen Mitbewohner ein Familienmitglied sehen, sollten im Zusammenleben mit Tieren 2-3 Hygienemaßnahmen beachtet werden, um sich vor eventuellen Infektionskrankheiten und Krankheitserregern zu schützen.

Salmonellen, Pilze, Campylobacter, Hantaviren, Milben, Flöhe und allerlei andere Parasiten können direkt von Ihrem Haustier auf Sie übertragen werden. Welche Schutzmaßnahmen Sie ergreifen sollten haben wir Ihnen nachfolgend aufgelistet:

  • Achten Sie darauf nach jedem Kontakt mit Ihrem Haustier Ihre Hände gründlich zu waschen; vor allem auch Ihre Kinder!
  • Haustiere sollten nicht geküsst oder mit ins Bett genommen werden
  • Lassen sie Ihre Tiere nicht über ihr Gesicht lecken
  • Käfige und Katzentoiletten sollten Sie regelmäßig mit heißem Wasser säubern
  • Katzen- und Hundedecken regelmäßig wechseln und bei mindestens 60 °C waschen - so haben Viren, Bakterien etc. keine Chance
  • Sollten Ihre Haustiere Hunde Jacken o. ä. tragen bitte auch diese regelmäßig wechseln und waschen

TIPP 7: Regelmäßig lüften

So simple - so effektiv! Lüfte, Lüften, Lüften! Das regelmäßige Lüften von geschlossenen Räumen fördert nicht nur die Luftqualität sondern ist erwiesenermaßen auch wichtig für das Immunsystem, die allgemeine Leistungsfähigkeit und das gesamte Wohlbefinden.

Außerdem verringert die Frische Luft die Anzahl von Krankheitserregern, die sich als feinste Tröpfchen in der Luft befinden und senkt somit das Ansteckungsrisiko in Räumen. Es schützt zusätzlich dazu Ihre Mund- und Nasenschleimhäute vor dem Austrocknen, was Ihrem Immunsystem bei der Abwehr von Viren zugute kommt und entfernt unangenehme Gerüche aus Ihrem Zuhause.

Und wer möchte, der verwendet wohlduftende ätherische Öle (z. B. Eukalyptus, Thymian, Teebaum) in einem Diffuser, die desinfizierend wirken. Stoßlüften reduziert außerdem noch das Risiko einer Schimmelbildung im Badezimmer oder hinter Schränken und sorgt für ein gutes Raumklima.

Vor allem in Zeiten des Coronavirus und den damit verbundenen Home Office, Quarantäne, Home-Schooling etc. sollten Sie auf das regelmäßige Lüften achten - Ihre Familie und Gesundheit wird es Ihnen danken.

Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen auch folgende Informationsquellen:
WHO; Bundesinstitut für Risikobewertung; Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung & Podcast NDR. Hier werden regelmäßig Informationen aktualisiert - es ist ratsam immer mal wieder rein zu schauen. Auch der Youtube Kanal bietet gute Schritt für Schritt Anleitungen wenn es um die Frage geht wie man seine Wohnung in Bezug auf Corona desinfizieren kann. Hier sollten Sie allerdings darauf achten die Beiträge auch kritisch zu hinterfragen.

Coronavirus in Deutschland: Welche Vorsorgemaßnahmen im Haushalt nötig?

Nachdem sich das Covid-19-Virus in Europa und Deutschland weiter ausbreitet, wächst in der Bevölkerung die Verunsicherung und immer mehr Menschen stellen sich folgende Fragen: Sind in meinem Haushalt besondere Hygienamaßnahmen nötig? Putzen oder Desinfizieren? Wie kann ich mich und meine Familie vor dem Coronavirus schützen?

Für die Reinigung zuhause reichen in der Regel die gängigen Haushaltsreiniger aus dem Einzelhandel, von Onlinehändlern oder der TV-Werbung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erklärt, dass antibakterielle Reinigungsmittel keine nennenswerte Vorteile bringen und Desinfektionsmittel keine Reinigung ersetzen, da sie keinen Schmutz entfernen.

Außerdem ist der unbegründete Einsatz von Desinfektionsmitteln nicht umweltschonend, da die meisten von ihnen nur schwer biologisch abbaubar sind. Vielmehr wird dazu geraten regelmäßig Bad, Toilette, Küche etc. zu reinigen und für jeden Wohnbereich unterschiedliche Putzlappen zu verwenden.

Diese nach Verwendung gut und schnell trocknen zu lassen, regelmäßig auszuwechseln und bei 60 °C zu waschen. So geben Sie Viren, Bakterien und Keimen keine Chance. Sollten Sie oder Familienangehörige erkrankt sein (Grippe, Influenza, Magen-Darm-Infekt etc.) sollten Sie zusätzlich ein Desinfektionsspray verwenden.

Wohnung hygienisch und desinfizierend reinigen

Für fast jedes Reinigungsvorhaben und Material gibt es mittlerweile einen eigenen Spezialreiniger. Um die eigenen vier Wände hygienisch zu reinigen genügen für gewöhnlich drei Standardmittel:

1. Allzweckreiniger zum Reinigen der Fußböden und den meisten anderen Oberflächen
2.
Zitronensäure oder Essig beseitigen Kalkablagerungen und Harnstein in Bad/WC
3.
Scheuermilch entfernt hartnäckige und verkrustete Verschmutzungen

Wenn Sie zusätzlich auf folgende einfache Maßnahmen in Ihrem Haushalt achten, sorgen Sie ganz automatisch für hygienische Sauberkeit und Viren, Bakterien und Keime haben keine Chance:

  • Regelmäßiges Erneuern von Spüllappen, Schwämmen und Handtüchern verhindern die Ausbreitung von Bakterien
  • Alles was man in seinen eigenen 4 Wänden jeden Tag benutzt, wie bspw. Türklinken, Fernbedienungen, Telefone, Lichtschalter, Laptops, Tablets und Griffe von Schubladen etc. sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden um die Ausbreitung von Bakterien und Viren zu verhindern
  • In regelmäßigen Abständen den Kühlschrank und die Abfalleimer mit Allzweckreinigern auswaschen - hier tümmeln sich eine Vielzahl an Bakterien
  • Achten Sie auf eine geringe Luftfeuchtigkeit (40-60 °C ) in Bad, WC und Küche - das hemmt ebenfalls das Wachstum von Bakterien und Pilzen
  • Saugen Sie regelmäßig Ihre Teppiche und Polstermöbel ab um gröbere Verschmutzungen und bspw. Essensrückstände, Tierhaare, Hautschuppen etc. zu entfernen und keinen Nährboden für unerwünschte Krankheitserreger zu schaffen
  • Lampenschirme, Gardinen, Gemälde, Bücher und aufgehängte Dekorationsartikel sind ebenfalls Staubfänger und sollten regelmäßig entstaubt werden bevor sich Staubpartikel und Allergene in der Luft ausbreiten können
  • Waschen Sie sich nach dem Hausputz immer gründlich die Hände
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Polstermöbel von Viren und Bakterien befreien

Polstermöbel wie Sofa, Couch etc. befinden sich meist viele Jahre im Haushalt und werden intensiv genutzt. Bei einem gemütlichen Fernsehabend mit Snacks und Getränken oder bei einem lustigen Treffen mit Freunden, kann schnell mal eine Verunreinigung bzw. ein Fleck auf das Polster geraten.

Aber auch unsichtbare Bakterien, Viren und Erreger sitzen in tiefer liegenden Schichten der Polster und verursachen Allergien, Infektionen etc. Hin und wieder gilt es dann auch noch unappetitlichere Flecken aus dem Sofa zu entfernen, wie z. B. Pipi von der Katze oder Erbrochenes. Da ist dann erst einmal guter Rat teuer. Deswegen geben wir Ihnen hier 4 generelle Tipps was Sie bei Verunreinigungen und desinfizierende Reinigung von Polstermöbeln beachten sollten:

Tipp 1: Regelmäßiges Staubsaugen - Regelmäßiges Absaugen verhindert, dass sich Staub, Bakterien, Viren, Milben, Tierhaare, Schmutz und Hautschuppen im Polstergewebe festsetzen. Deswegen sollten Sie diese Pflegemaßnahme in Ihren wöchentlichen Wohnungsputz mit integrieren.

Tipp 2: Verschüttetes sollten Sie so schnell wie möglich entfernen - Flüssigkeiten dringen tief in das Gewebe ein und sind dann nur schwer herauszubekommen. Nasse Heimtextilien sollten außerdem möglichst schnell wieder trocknen, um die Entstehung von Schimmel und die Ausbreitung von Bakterien zu vermeiden. Deswegen sollten sie sofort mit einem saugfähigen Stofftuch oder Zellstoff (Küchenrolle, Papiertaschentuch, Toilettenpapier) aufgesaugt werden.

Tipp 3: Imprägnierung erneuern - Polsterstoffe sind ab Werk mit einer Schmutz und Flüssigkeiten abweisenden Imprägnierung versehen, die im Lauf der Zeit durch die Benutzung des Sofas abgetragen wird. Deshalb sollte man sie einmal im Jahr nach einem gründlichen Absaugen erneut auftragen. Dazu müssen allerdings die entsprechenden Hinweise der Hersteller des Bezugsstoffes beachtet werden.

Tipp 4: Generell sollten bei jeder Reinigung und Pflegemaßnahme die Herstellerhinweise Beachtung finden. Mittel zur Fleckentfernung am Besten vor Anwendung an einer versteckten Stelle des Polsters testen.

Besonders unhygienisch wird es wenn Ihre Polstermöbel mit Urin oder Erbrochenem verunreinigt wurden. Wie Sie dabei vorgehen sollten erfahren Sie hier:

  • Bei Erbrochenem besteht das Problem darin, dass es aus verschiedenen Stoffen und unterschiedlichen Konsistenzen bestehen kann. Bei einem Magen-Darm-Infekt ist besondere Vorsicht angebracht. Zunächst sollten Sie sofort nach dem Malheur die gesamte betroffene Fläche mit reichlich Küchenpapier abtupfen, die Nässe aufsaugen und gröbere/feste Stücke entfernen. Im Anschluss erstellen Sie eine Reinigungslösung aus Wasser, Essig und einem Tropfen Spülmittel. Diese füllen Sie in eine Sprühflasche und sprühen damit den Fleck großzügig ein. Mit einem Baumwolllappen versuchen Sie nun den Fleck vom Erbrochenen aus der Faser abzutragen. Hier eignet sich ein Tupf-Verfahren besonders gut. Alternativ vorsichtig über den Fleck wischen. Diesen Vorgang 2-3 mal wiederholen. Wenn das Erbrochene rückstandslos vom Sofa entfernt worden ist, ca. 2-3 Stunden trocknen lassen. Am Ende gerne noch mit einem leichten Sprühnebel aus Desinfektionsmittel versehen.
  • Urinflecken sehen nicht nur unschön aus, sie riechen auch unangenehm. Daher sollten sie so schnell wie möglich entfernt werden. Am besten ist es, frischen Urin sofort mit reichlich Küchenkrepp aufzusaugen. Noch nicht eingetrocknetes Urin mit einem Küchenpapier aufsaugen und so gut wie möglich vom Obermaterial abtupfen. Reinigungslösung aus Wasser, Essig und einem Tropfen Spülmittel herstellen und in die Sprühflasche füllen. Auf den Fleck auftragen und mit dem Baumwolllappen versuchen den Urinfleck aus der Faser abzutragen. Hier eignet sich ein Tupf-Verfahren besonders gut. Alternativ vorsichtig über den Fleck wischen. Diesen Vorgang 2-3 mal wiederholen. Wenn die Urinflecken rückstandslos vom Sofa entfernt worden ist, ca. 2-3 Stunden trocknen lassen. Am Ende gerne noch mit einem leichten Sprühnebel aus Desinfektionsmittel versehen.

Gegen den unangenehmen Geruch kann eine Mischung aus 1 Teil Essig und 2 Teilen Wasser helfen, mit der die betroffene Stelle abgewischt wird.

Sollte der Fleck oder Geruch nach dem Selbstversuch noch vorhanden sein, sollten Sie eine professionelle Tiefenreinigung in Anspruch nehmen. Vor allem auch wenn ein erkranktes Familienmitglied für die Verunreinigung verantwortlich war. So minimieren Sie die Gefahr einer Ansteckung um ein Vielfaches.

Teppiche von Viren und Bakterien befreien und desinfizierend Reinigen

Viele denken: ein Teppich ist schön weich, pflegeleicht und spart Heizkosten. Was man dabei aber außer acht lässt ist die Tatsache, dass ein Teppich auch die perfekte Umgebung für Bakterien, Keime und Viren ist.

Keime finden in fusseligen Oberflächen von Teppichböden einen perfekten Nährboden; Bakterien lieben den rauen, warmen und feuchten Untergrund eines Badezimmerteppichs um sich fortzupflazen und Erreger nisten sich gerne im Wohnzimmerteppich ein, der immer wieder unweigerlich mit Straßenschuhen betreten wird.

Es kommt dann zwangsläufig dazu, dass Sie in Ihrem Haushalt mit Campylobacter (Durchfall-Erreger), Staphylokokken (können Erbrechen hervorrufen) oder sogar Listerien (lösen Infektionen aus) in Kontakt kommen. Wenn Sie kleine Kinder oder Haustiere im Haushalt haben, die auf dem Teppich spielen ist besondere Vorsicht angebracht. Viele von uns denken dann: kein Problem - bei mir wir regelmäßig durchgesaugt. Das alleine hilft nur leider in den seltensten Fällen.

Keime, Bakterien und Viren sitzen tief in den Fasern und lassen sich von dort nur schwer entfernen. Wenn Teppiche anfangen unangenehm zu riechen, sollte man unbedingt schnellstens handeln. Um den Teppich bestmöglich zu reinigen kann man entweder auf Teppichreiniger und Hygienesprays aus dem Handel oder auf bewährte Hausmittel zurückgreifen.

Wirksamer kann unter Umständen eine Behandlung mit einem Dampfreiniger sein. Die Temperatur der Geräte ist häufig jedoch viel zu hoch, so dass die Flecken förmlich in den Teppich eingebrannt werden. Außerdem wird hier oftmals das Material in Mitleidenschaft gezogen und der Teppich ist ruiniert.

Nachfolgend stellen wir Ihnen drei wirksame Hausmittel vor um Ihren Teppich im DIY Verfahren zu reinigen

1. Teppichreinigung mit Natron / Backpulver

Zunächst den groben Schmutz mit einem Staubsauger absaugen. Das Hausmittel Kaiser Natron oder Backpulver (in dem Natron enthalten ist) gleichmäßig auf dem Teppich verteilen.

Anschließend leicht einreiben und mit heißem Wasser aus einer Sprühflasche einsprühen. Nach einigen Stunden Einwirkzeit absaugen.

2. Teppichreinigung mit Rasierschaum

Zunächst den groben Schmutz mit einem Staubsauger absaugen. Anschließend den Rasierschaum auf den Teppich aufsprühen und ca. 10-15 Minuten einwirken lassen. Achten Sie darauf, nur weißen Rasierschaum zu verwenden um Flecken zu vermeiden.

Nach dem Einwirken vorsichtig mit einer Bürste den Schaum noch einmal in den Teppich einarbeiten und spezielle Flecken bearbeiten - es empfiehlt sich dabei in eine Richtung zu bürsten, damit sich der Fleck nicht noch mehr ausbreitet. Anschließend mit einem feuchten Tuch die Reste des Rasierschaums abtupfen.

3. Teppich mit feuchtem Salz reinigen

Dazu das feuchte Salz mit einer Bürste in den Teppich einarbeiten und etwa 15 Minuten einwirken lassen. Anschließend können Sie den Schmutz einfach mit dem Staubsauger absaugen. Die Behandlung mit feuchtem Salz hellt den Teppich gleichzeitig auf.

Wie bei allen Hausmitteln sollte man das Mittel immer erst an einer unauffälligen Stelle testen, damit man die Farbechtheit des Teppichs nicht beschädigt. Also besser am Rand des Teppichs an einer kleinen Stelle testen.

Viel effektiver und nicht nur oberflächlich werden Viren, Bakterien und Flecken von einem professionellen Reinigungsunternehmen entfernt. Hier kommt eine hochwirksame Reinigungsmaschine, die nach dem sogenannten Sprühextraktionsverfahren arbeitet zum Einsatz. Während der Reinigung wird Wasser direkt auf den Teppich gesprüht und sofort wieder aufgesaugt.

Der Schmutz und die ganzen Krankheitserreger werden sozusagen aus dem Teppich gewaschen, landen in einem Schmutztank und können im Anschluss sicher entsorgt werden. Ihr Teppich ist im Anschluss nicht nur oberflächlich sauber sondern tiefenrein.

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Matratzen desinfizierend Reinigen und von Viren und Bakterien befreien

Die Matratze in unserem Schlafzimmer ist das Textil, dass wir tagtäglich benutzen und mit dem wir hautnahen Kontakt haben aber dennoch beim wöchentlichen Großputz viel zu wenig Beachtung schenken. Auf ihr verbringen wir tausende Stunden liegend, sitzend, kuschelnd - oder bei Haushalten mit Kindern - tobend.

Da verwundert es einen nicht, was sich mit der Zeit so alles auf der Oberfläche und im Innenleben einer Matratze so ansammelt. Keiner will Sie aber jeder von uns hat sie: Hausstaubmilben, Bakterien und Viren in unseren Matratzen. Das kommt praktisch in jedem Haushalt vor und ist ganz sicher kein Zeichen von mangelnder Hygiene oder Sauberkeit.

Selbst auf den ersten Blick gepflegte und saubere Matratzen enthalten tiefsitzende Hautschuppen, Schweißrückstände, Staub der Umgebung, Krümel, Tierhaare, Rückstände eines verschütteten Getränkes, Hausstaubmilben, Milbenkot, Pilzsporen und Bakterien. Krankheitserreger, die bei uns Menschen der Auslöser für unterschiedliche Beschwerden und Allergien sind. Woran liegt das?

Die Problematik bei der Reinigung einer Matratze liegt darin, dass wir sie zum waschen nicht einfach in die Waschmaschine stecken können. Oder können Sie etwa die Frage ob Sie ihre Matratze regelmäßig waschen mit einem JA beantworten.

Weil Matratzen für gewöhnlich nicht so einfach zu waschen sind, sind sie die wohl schmutzigsten und unhygienigsten Gegenstände unseres gesamten Haushaltes. Wie Sie ihre Matratze effizient von Milben, Milbenkot, Hautschuppen, Bakterien usw. befreien können erklären wir ihnen nachfolgend:

1. Achten Sie auf eine nicht zu hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer - max. 60%. Eine zu hoher Wert liefert einen idealen Nährboden für Bakterien usw.

2. Saugen Sie wöchentlich ihre Matratze ab um sie vor Haaren, Krümel oder sonstigen groben Verunreinigungen zu befreien.

3. Lüften Sie ihre Matratze regelmäßig.

4. Wechseln Sie regelmäßig die Bettwäsche - vor allem in den Sommermonaten.

5. Lassen Sie ihre Matratze von einem professionellen Reinigungsunternehmen hygienisch tiefenreinigen - vor allem wenn Sie eine gewissen Zeit krank im Bett lagen. Ein kranker Körper schwitzt besonders stark - Viren und Bakterien setzen sich im Gewebe fest und erhöhen die Ansteckungsgefahr anderer Familienmitglieder.

6. Verwenden Sie handelsübliche Milbensprays.

Milbensprays aus dem Handel sorgen dafür, dass Milben absterben und keinen weiteren allergieauslösenden Kot produzieren. Allerdings befinden sich trotz allem in Anschluss sämtliche Rückstände aus abgestorbenen Milben und Kot weiterhin in Ihrer Matratze.

Hier ist dann der Profi mit seiner Tiefenreinigung gefragt. Nur mit einer professionellen Posterreinigung ist es möglich, alle Rückstände tiefenrein zu entfernen und eine hygienisch reine Matratze zu erhalten.

Milben, Bakterien, Viren etc. sinde eher unsichtbare Feinde der Hygiene in unserem Bett. Aber wie verhält es sich mit sichtbaren Flecken, die man selbstverständlich auch nicht auf seiner Matratze haben möchte?

Auf Matratzen finden sich häufig Urin-, Blut- und Schweißflecken. Wer jedoch auch gerne ab und zu im Bett isst kennt sicherlich auch die unliebsamen Kaffee- oder Rotweinflecken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch diese Flecken in den Griff bekommen:

  • Urin: soviel Feuchtigkeit wie möglich mit einem Küchenpapier aufnehmen, damit es nicht tiefer in die Matratze sickern kann. Den Fleck mit mit Zitronensaft tränken und trocknen lassen. Anschließend ausbürsten, mit Desinfektionsspray nachbearbeiten und gut auslüften lassen.
  • Blut: frische Blutflecken lassen sich am einfachsten entfernen; großzügig mit kaltem Wasser bearbeiter, weil das im Blut enthaltenen Eiweiß mit heißem Wasser gerinnt; anschließend mit Gallseife behandeln und die Matratze gut durchtrocknen lassen.
  • Schweiß: in einer Tasse zwei Päckchen handelsübliches Backpulver in warmem Wasser auflösen und die Mischung in eine Sprühflasche füllen. Den Fleck damit großzügig einsprühen und mit einer weichen Bürste einarbeiten. Anschließend trocknen lassen. Den gleichen Effekt erzielen Sie mit einer 1:1 Essig-Wasser-Mischung
  • Kaffee: Flüssigkeit mit einem Küchenpapier aufsaugen. Reinigungslösung aus Wasser, Essig und einem Tropfen Spülmittel herstellen und in eine Sprühflasche füllen. Lösung auf den Fleck aufsprühen und mit einem Baumwolllappen versuchen den Kaffeefleck aus dem Obermaterial abzutragen. Vorgang 2-3 mal wiederholen und anschließend trocknen lassen.
  • Rotwein: Fleck großzügig mit Salz bestreuen. Sobald das Salz den Wein aufgenommen hat, kann es von der Matratze abgesaugt werden. Anschließend eine Reinigungslösung aus Wasser, Essig und einem Tropfen Spülmittel herstellen und in eine Sprühflasche füllen.Lösung auf den Fleck aufsprühen und mit einem Baumwolllappen versuchen den Rotweinfleck aus dem Obermaterial abzutragen. Vorgang 2-3 mal wiederholen und anschließend trocknen lassen.

Bei jedem DIY - Einsatz von Reinigern sollten Sie sich zunächst vergewissern, dass es dem Material Ihrer Matratze nicht schadet. Außerdem sollten Sie dafür sorgen, das es zu keinem Durchweichen der Matratze kommt. Es könnte sonst zu einer Schimmelbildung im Inneren der Matratze kommen.

Wir werden auch oft gefragt, was denn bei einer Matratze mit solchen Schimmelflecken oder Stockflecken zu tun ist. Unser Tipp: Benutzen Sie diese Matratze nicht mehr! Sie können zwar oberflächlich Schimmelflecken entfernen, doch Sie töten nicht alle gefährlichen Sporen ab. Diese werden dann beim Schlafen eingeatmet und können zu Atemwegserkrankungen führen.

Fazit zur Matratzenreinigung
Zu einer guten Hygiene im Bett gehört nicht nur das Wechseln der Bettwäsche. Lüften Sie Ihre Schlafunterlage ab und zu, sorgen Sie für ein gutes Raumklima und waschen Sie Ihren Matratzenbezug bei mindestens 60 Grad. Spezielle Flecken sollten Sie umgehend behandeln.Für tiefer sitzende Verunreinigungen, Bakterien Viren etc. sollten Sie sich an einen Profi wenden und eine professionelle hygienischen Tiefenreinigung in Auftrag geben. Hier kommt eine hochwirksame Reinigungsmaschine, die nach dem sogenannten Sprühextraktionsverfahren arbeitet zum Einsatz.Während der Reinigung wird Wasser direkt auf die Matratze gesprüht und sofort wieder aufgesaugt. Der Schmutz und die ganzen Krankheitserreger werden sozusagen aus Ihrer Matratze gewaschen, landen in einem Schmutztank und können im Anschluss sicher entsorgt werden. Ihre Matratze ist im Anschluss nicht nur oberflächlich sauber sondern tiefenrein.

Autositze von Viren und Bakterien befreien

Wer kennt das nicht? - Flecken auf den Autositzen, Staub wohin das Auge reicht, grässlicher Gestank etc. Das oftmals auch Bakterien, Viren, Pilze und Krankheitserreger bei Ihnen im Auto mitfahren sollten Sie vor allem in Zeiten des Coronavirus beachten.

Auf engstem Raum steigt nämlich die Gefahr sich anzustecken d.h. die Ansteckungsgefahr über Krankheitserreger ist im Auto am höchsten.Durch die Hände, durchs Niesen, Husten oder durch Nahrungsmittel trägt der Auto- oder Beifahrer die Krankheitserreger ins Auto. Diese haften sich dann auf dem Lenkrad, dem Schaltknauf, den Sitzen, dem Touchscreen des Navis sowie auf den Autositzen fest und vermehren sich.

In den kleinsten Ecken befinden sich Hautreste, Haare, Krümel, Zucker und vieles mehr, die als ideales Futter für Bakterien, Pilze und Staubmilben dienen. Somit bietet das Auto einen ausgezeichneten Lebensraum für krankmachende Mikroorganismen.

Dazu kommt noch die Nähe der Insassen zueinander - das Risiko für Kontakt- und Tröpfcheninfektionen steigt. Ideale Bedingungen also für die Verbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-Cov-2 und anderen Infektionskrankheiten.

Achten Sie daher im Auto auf Hygiene! Lassen Sie keine benutzten Taschentücher rumliegen, entfernen Sie Lebensmittelreste umgehend und reinigen Sie auch alle berührungs intensiven Oberflächen (Lenkrad, Griffe, Touchscreens etc.) regelmäßig mit einem feuchten Tuch oder einem Desinfektionsmittel.

Wichtig: Desinfektionsmittel entfernen keinen Schmutz und ersetzen nicht die regelmäßige Innenreinigung der Polsterflächen.Bakterien sind nicht nur gesundheitsgefährdend sondern produzieren auch schlechte Gerüche, bilden Flecken und greifen Materialien an. Hilfreiche Tipps vom Reinigungsprofi um Ihre Autositze von Verschmutzungen, Viren und Bakterien zu befreien erhalten Sie hier:

Die größten Chancen auf die Entfernung eines Flecks aus dem Polster haben Sie, wenn Sie das Verschüttete sofort versuchen aufzusaugen. Dazu eignen sich saugfähige Tücher, aber auch Küchentücher aus Papier, Servietten oder auch Papiertaschentücher. Sollte das nicht möglich sein oder bleibt dennoch ein Fleck zurück, können Sie nach der Heimkehr von Ihrer Fahrt dem Fleck mit Hausmitteln zu Leibe rücken. Das ist zum Beispiel mit Wasch- und Spülmitteln möglich. Gehen Sie nach unserer bewährten 5-Schritte-Methode vor:

1. Schritt

Saugen Sie das gesamte Polster mit einem Staubsauger gründlich ab. So verhindern Sie, dass Sie beim Versuch der Fleckentfernung noch zusätzlich auf dem Sitz vorhandenen lockeren Schmutz in den Bezugsstoff reiben.

2. Schritt

2. Mischen Sie eine Reinigungslösung aus einem Esslöffel Wasch- oder Spülmittel und 1 1/2 Tassen Wasser an. Verwenden Sie dazu destilliertes Wasser, da normales Trinkwasser an den meisten Orten in Deutschland zu viel Kalk enthält.

3. Schritt

3. Füllen Sie die Reinigungslösung in eine Sprühflasche, sprühen Sie den Fleck ein und tupfen Sie die Flüssigkeit mit einem saugfähigen Tuch auf.

4. Schritt

Wiederholen Sie Punkt 3., bis sich der Fleck aufgelöst hat.

5. Schritt

Lassen Sie die behandelte Fläche gründlich trocknen, bevor Sie den Sitz wieder benutzen. 

Bitte achten Sie generell darauf, nicht zu viel Wasser zu verwenden. Tief in den Polsterschaum eindringendes Wasser bekommen Sie kaum wieder heraus. Außerdem enthalten moderne Autositze eine Menge Elektronik wie Stellmotoren und Sitzheizungen, die durch das Wasser beschädigt werden könnten.

Ein mittlerweile sehr beliebtes Hausmittel, um Polstermöbel und Autositze zu reinigen, ist Rasierschaum. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1. Saugen Sie den Autositz gründlich mit einem Staubsauger ab.

2. Die fleckige Polsterfläche wird mit einem feuchten Lappen abgewischt.

3. Anschließend sprühen Sie den Fleck mit etwas Rasierschaum ein und verteilen den Schaum mit einem Schwamm auf dem Fleck.

4. Nach wenigen Minuten Einwirkzeit wird der Rasierschaum mit einem feuchten Lappen entfernt.

5. Behandelte Fläche abschließend gründlich abtrocknen lassen.

In vielen Fällen sind dann selbst Fettflecken verschwunden. Allerdings differiert die Zusammensetzung des Rasierschaums von Hersteller zu Hersteller. Es kann daher durchaus sein, dass diese Methode mit Ihrer Marke leider nicht funktioniert.

Aber leider führen die Hausmittel nicht immer zum erhofften Erfolg. Das kann der Fall sein bei hartnäckigen und schwierigen Flecken wie zum Beispiel Teer und Motoröl. Aber auch bei alten Flecken und tief ins Polster eingedrungenen Verunreinigungen, Bakterien und Viren klappt die Reinigung in Heimarbeit oft nicht.

Spätestens jetzt sollten Sie die Hilfe von uns Profis in Anspruch nehmen und die Autositze professionell reinigen lassen. Auch für eine komplette Tiefenreinigung aller Autopolster sind Experten die richtige Adresse. Sie werden staunen, wie toll Ihr Auto nach der Reinigung wieder aussieht - und vor allem auch wie gut es wieder riecht.

Bad hygienisch reinigen und desinfizieren

Bei einem Infekt werden im Bad jede Menge Körperflüssigkeiten “entsorgt”. Und nicht alles landet dort, wo es hin sollte. Winzige Tröpfchen spritzen beim Gurgeln gegen die Halsschmerzen durch die Gegend, beim Spülen mit offenem Klodeckel landen Spritzer aus der Toilettenspülung auf dem Badteppich und auch der Mageninhalt bei einem Magen-Darm-Infekt landet nicht immer vollständig im Klo.

Es hört sich zwar unappetitlich an aber ich denke jeder versteht was gemeint ist. Also sollte man bei der Reinigung von Bad und Toilette - vor allem in Zeiten von Quarantäne, Grippewelle usw. hier besonders sorgfältig vorgehen. Handtücher und Badteppiche sollten regelmäßig gewechselt und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.

Toilette und Bad gut desinfizieren und Wasserhähne, WC-Griff, Duschgriffe, Toilettendeckel etc. nicht vergessen. Oberflächen der Badmöbel, Lichtschalter, Türklinke, Abfalleimer und Böden nass abwischen und am besten das Wischwasser mit einem Spritzer Desinfektionsmittel versehen.

Kann ich Handwerker und Dienstleister zu Corona-Zeiten noch bedenkenlos in mein Haus lassen?

Ein professionelles Unternehmen hat in Zeiten von Corona, der Grippewelle oder anderen Infektionskrankheiten frühzeitig besondere Maßnahmen festgelegt bzw. umgesetzt, um seine Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen zu schützen.

Nachfolgend finden Sie einen Auszug unserer Maßnahmen bzgl. unseres Services, die wir unternommen haben um uns alle wirksam zu schützen:

Punkt 1: Unsere Mitarbeiter sind geschult während des gesamten Arbeitstages eine angemessene soziale Distanz gemäß den WHO Empfehlungen zu halten.

Punkt2: Wir garantieren eine kontaktlose Auftragsdurchführung bei der stets der Sicherheitsabstand gewahrt wird.

Punkt 3: Wir reinigen und desinfizieren unsere Arbeitsmaterialien nach jedem Auftrag.

Punkt 4: Unsere Mitarbeiter sind mobil ausgestattet, so dass kein Kontakt zu anderen Kollegen stattfindet. Sie sind außerdem angewiesen zu Hause zu bleiben sofern sie sich krank fühlen.

Das Polsterando Fazit:

Vorsicht ist besser als Nachsicht! In Zeiten des Coronavirus (COVID-19) aber auch Grippe-Wellen, Influenza, Magen-Darm-Erkrankungen etc. sollten Sie besonderen Wert auf Sauberkeit und Desinfektion in Ihrem Haushalt legen. In unserem Artikel haben wir Ihnen gezeigt, wie Sie im DIY Verfahren gegen Viren, Bakterien und Keime in Ihren eigenen 4 Wänden und speziell auch in Ihren Polstermöbeln, Teppichen und Matratzen vorgehen können.

Bei einem Haushalt mit erkrankten Personen aber auch um sichergehen zu können, dass alle Krankheitserreger zuverlässig entfernt werden, raten wir Ihnen jedoch eine professionelle Polsterreinigung in Anspruch zu nehmen.

Hier kommt eine hochwirksame Reinigungsmaschine, die nach dem sogenannten Sprühextraktionsverfahren arbeitet zum Einsatz. Während der Reinigung wird Wasser direkt auf das Reinigungsobjekt gesprüht und sofort wieder aufgesaugt.

Der Schmutz und die ganzen Krankheitserreger werden sozusagen aus dem Gewebe gewaschen, landen in einem Schmutztank und können im Anschluss sicher entsorgt werden. Außerdem kommen nur biologisch abbaubare Reinigungsmittel zum Einsatz, die keinerlei Tenside enthalten und absolut bedenkenlos (vor allem auch für Allergiker, Haustiere und Kinder) sind.

Das heißt Sie erhalten eine Reinigung ganz ohne Chemie und im Anschluss ist trotzdem alles tiefenrein sauber. Welche Kosten dabei auf Sie zukommen, hängt maßgeblich vom Umfang der zu reinigenden / desinfizierenden Objekte ab. Lassen Sie sich am Besten noch heute von uns professionell beraten und bleiben Sie gesund!

In diesen Städten steht unser Service zur Verfügung.